
Denunziationen im nationalsozialistischen Köln
Schriften des NS-Dokumentationszentrums, Band 4Mit 10 Abbildungen
Gebunden
17.5 x 24.5 cm
216 Seiten
ISBN 978-3-92449-115-4
22,50 € [DE] 23,20 € [AT]
Erscheinungsdatum: 1. Februar 1997
Die Macht der Worte
Denunziationen im nationalsozialistischen Köln
Die Herrschenden im Dritten Reich strebten nach absoluter Macht, nach totaler Kontrolle des Denkens und Redens der Bevölkerung. Zahlreiche Menschen kamen diesem Bestreben entgegen, indem sie regimekritische Bemerkungen anderer anzeigten. Berufliche Konflikte und Karrierestreben, Ehestreit oder Geldgier, Beleidigungen oder politische Differenzen ließen auch in Köln viele Privatleute zu Denunzianten und Denunziantinnen werden.
Das Buch zeigt in sieben Fallgeschichten aus Köln, wie aus privaten Auseinandersetzungen politische Prozesse vor den NS-Gerichten wurden. Es wird geschildert, warum und wie persönliche Feinde der Gestapo gemeldet wurden, und welche Folgen für die Betroffenen daraus entstanden. Dabei wird deutlich, wie wichtig die Denunziationen für das Regime waren, wie stark die »Beherrschten« an der Perfektion ihrer Überwachung mitwirkten.
Das Buch zeigt in sieben Fallgeschichten aus Köln, wie aus privaten Auseinandersetzungen politische Prozesse vor den NS-Gerichten wurden. Es wird geschildert, warum und wie persönliche Feinde der Gestapo gemeldet wurden, und welche Folgen für die Betroffenen daraus entstanden. Dabei wird deutlich, wie wichtig die Denunziationen für das Regime waren, wie stark die »Beherrschten« an der Perfektion ihrer Überwachung mitwirkten.
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